807 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Bürgermeister Martin Mitterer
"Alpensportbad und Aubad sind jedenfalls zu schließen", empfiehlt der Verfasser der Bäderstudie Martin Mayerhofer von der Unternehmensberatung Kohl + Partner ("Bäderstudie: Bedarfsanalyse in der Region" [Anm.: Pillerseetal]) und die Gefahr ist groß, dass eine Gemeinderatsmehrheit dem folgt.
Wie kommt er zu dieser Schlussfolgerung? Aus seiner Sicht taugen Alpensportbad und Aubad nur zu einem Schlechtwetterprogramm für Übernachtungsgäste und sind unattraktiv für regionale Badegäste.
Was wäre seine Alternative für das Schwimmtraining von Kindergarten, Volksschule und Vereine? Die Gemeinden könnten die freiwerdenden Finanzmittel nutzen um Shuttle einzurichten damit sie zum Panoramabad (St. Johann in Tirol) oder zur Aquarena (Kitzbühel) gelangen. Vorher sind mit anderen Gemeinden "Slots" auszuhandeln damit nicht alle gleichzeitig die Becken nutzen.
Wie ist unsere Meinung hierzu? Die Studie schaut durch die Touristiker- und BWL-Brille auf Alpensportbad und Aubad, aber das ist nicht ihr Zweck. Beide sind Teil der Daseinsvorsorge für die GemeindebürgerInnen, wie ein Kindergarten oder ein Altersheim, aus diesem Grund waren sie nie als gewinnbringende Betriebe konzipiert. Außerdem, egal wie groß und gut besucht ein Hallen- oder Freibad ist, es braucht stets einen Zuschuss der Gemeinde - siehe Wave (Wörgl). Die Alternative mit den Slots in Panormabad und Aquarena ist unpraktikabel.
Begründung
Warum lehnen wir die Schließung ab?
- Das Alpensportbad ist Teil der Daseinsvorsorge und ermöglicht günstiges und einfaches Schwimmen lernen, trainieren und erholen für die GemeindebürgerInnen. So wie es bei der Gründung gedacht war!
- Die Kristallsauna ist ebenso ein Teil der Daseinsvorsorge und ermöglicht den GemeindebürgerInnen günstiges und einfach zugängliches Saunieren. Nur die wenigsten können sich eine Sauna im Keller oder Garten leisten und die Thermen sind weit entfernt und / oder teuer!
- Für das Schwimmtraining müssten Kindergarten, Volksschule und Vereine (z.B.: Wasserrettung) auf das Panoramabad (St. Johann i. T.) oder gar die Aquarena (Kitzbühel) ausweichen. Das ist unpraktikabel!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
04.02.2023
Petition endet:
03.05.2023
Region:
St. Ulrich am Pillersee
Kategorie:
Sport
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 16.07.2023Geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,
trotz der vielen Unterschriften in so kurzer Zeit beschloss der Gemeinderat St. Ulrich am Pillersee mit einer Mehrheit von 10 zu 3 Stimmen die Schließung des Alpensportbades. Leider.
Nun eröffnet sich ein Hoffnungsschimmer für ein Regionalbad im Pillerseetal: Das Aubad in Fieberbrunn eröffnet für die Wintersaison 2023/24 (01.10.23 - 01.04.2024). Die Gemeinde Fieberbrunn stemmt die voraussichtlich 170.000 € Abgang und die kleine Investition von zirka 50.000 € selbst. Ob und wie der Betrieb nach dem 01.04.2024 aussieht, ist noch offen. Jedenfalls werden wir uns dafür einsetzen, dass die Nachbargemeinden sich an Investitionen und Betrieb des Aubades beteiligen, denn nur so können wir das Schwimmbad... weiter -
Die Petition wurde eingereicht
am 04.05.2023Die Petition wurde bei der Gemeinderatssitzung am 23.02.23 eingebracht und führte leider nicht zum Erfolg. OpenPetition ermöglicht gar keine so kurze Sammelzeit, wie die 10 Tage, die wir zur Verfügung hatten. OpenPetition sähe jetzt die Einreichung als passenden Zeitpunkt. Damit sieht man wie viel Unterstützung in so kurzer Zeit dieses Anliegen schaffte. Doch leider ließ sich die GR-Mehrheit nicht überzeugen.
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Petition in Zeichnung - Schließung trotz Petition
am 23.02.2023Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition,
trotz der beeindruckenden Zahlen - 782 Unterschriften davon 388 aus St. Ulrich am Pillersee - innerhalb von nur 9 Tagen, beschloss der Gemeinderat mit 10 gegen 3 Stimmen die Schließung des Alpensportbades nach dieser Saison.
Der Entscheidung ging eine lange, gesittete Diskussion voraus.
Trotz der starken Petition und einer starken Diskussion ließen sich die Mehrheitsliste "Wir" und die "Bgm-Liste" nicht von ihrem Vorhaben abbringen und ließen keinen Aufschub zu mit dem man eine bessere Lösung hätte erarbeiten können.
Ein dunkler Tag für BürgerInnen und Vereine.
Mit kämpferischen Grüßen,
Christoph Staffner
Mitinitiator der Petition
Nuaracher Demokraten
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.