Region: Wien
Bauen

Retten wir gemeinsam Oberlaa, unser Naherholungsgebiet im Süden Wiens!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, Stadträtin Kathrin Gaal, Bezirksvorsteher Marcus Franz, MA18, MA22, MA19, MA42

14.012 Unterschriften

Sammlung beendet

14.012 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, Stadträtin Kathrin Gaal, Bezirksvorsteher Marcus Franz, MA18, MA22, MA19, MA42

Wir fordern eine Stadtentwicklung mit den Menschen und für die Menschen:

  • die Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts für den gesamten Süden Favoritens – und keine einzelnen Bauprojekte, die in Summe den Charakter der ländlich geprägten Landschaft für immer zerstören

  • in Voraussicht auf das umfassende Wohnbauprojekt in Rothneusiedl, das die Größe einer zweiten Seestadt annehmen soll: den Stopp der Umwidmung von Grünland zu Bauland östlich der Himbergerstraße und die Einrichtung eines Landschaftsschutzgebietes zur Erhaltung des ländlichen Raums und wichtigen Naherholungsgebietes für alle Wienerinnen und Wiener

  • keine Errichtung zusätzlicher Wohnhausanlagen beim Südeingang des Kurparks

  • stattdessen die Entwicklung von alternativen, dem Kurpark angemessenen Nutzungen, wie z.B. eine Parkerweiterung oder die Einrichtung eines Ärzte- und Rehazentrums

  • keine Errichtung von Türmen an der Kuhtrift sowie die Einhaltung einer max. Bauhöhe von 20 Metern, die dem Kurpark und Oberlaa mit seiner Schutzzone gerecht wird

  • die Miteinbeziehung der Bevölkerung in zukünftige Planungen, damit nicht weiter über unsere Köpfe hinweg entschieden und geplant wird.

Begründung

Seit der Verlängerung der U1 im letzten Jahr sieht die Zukunft unserer noch immer sehr dörflichen Gebiete Oberlaa, Unterlaa und Rothneusiedl mit all ihren Feldern, Wiesen und Weingärten, mit der Therme und dem Kurpark nicht gerade rosig aus.
Im Gegenteil: Es werden nach und nach landwirtschaftliche Flächen aufgekauft und umgewidmet, es wird geplant und gebaut, und zwar in Dimensionen, die in keiner Relation zu dem in vielen Jahrhunderten gewachsenen und von unseren Bauern gehegten und gepflegten Lebensraum stehen. Dabei wird darauf vergessen, dass sie es sind, denen wir unsere schöne ländliche Gegend und den Anbau regionaler Lebensmittel zu verdanken haben – ein Lebensraum, den Jung und Alt genießen und der der Wiener Bevölkerung aus allen Bezirken zur Erholung dient.
Man gewinnt den Eindruck, dass Architekten planen, ohne jemals Kontakt mit der örtlichen Bevölkerung aufgenommen zu haben. Sie planen für Baufirmen, nicht für Menschen, und als Höhenreferenz nehmen sie das ehemalige Airo Tower Hotel, einen Schandfleck aus den 1970er Jahren mit 55 Metern Höhe und das einzige Hochhaus weit und breit. Nur 300 Meter südlich davon beginnt übrigens eine Schutzzone zur Erhaltung des dörflichen Charakters mit strengen Vorschriften und erlaubten Bauhöhen von maximal 7,50 Metern. Wollen wir wirklich 60 Meter hohe Wohnblöcke in Dorfnähe, zwischen Feldern und inmitten eines Naherholungsgebiets?
Retten wir den ländlichen Raum und die dörflichen Strukturen am Rande unserer Stadt!
Retten wir gemeinsam Oberlaa, unser Naherholungsgebiet im Süden Wiens!
Mehr Informationen: https://www.lebensraum-oberlaa.at

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Richard Stocker aus Wien
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.10.2018
Petition endet: 22.03.2023
Region: Wien
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Sorry für's Verschreiben. Natürlich Montag der 8.5 ! Um 15.20 im Rathaus. Eingang Friedrich Schmidt Platz. Wer gern dabei sein möchte. Liebe Grüße Richard Stocker

  • Liebe Freunde, Montag, 9.5 , 15.20 Uhr. Petitions- Ausschuss im Rathaus!
    Wir wurden dazu eingeladen unser Anliegen persönlich vorzustellen. Und das werden wir auch tun!
    Über 14.000 Menschen unterstützen schlussendlich den Wunsch auf wahre Bürgerbeteiligung! Auf eine sanfte Entwicklung im Süden Favoritens und Erhalt einer Region, welche so vielen Menschen ans Herz gewachsen ist.
    Wir sind natürlich nicht weltfremd und wissen, da der Gemeinderat am 23 März die Flächenwidmung bereits durchgewunken hat, die Chance auf große Veränderungen auf diesem Weg, klein bis nicht existent sind. Werden aber diese Gelegenheit sicher nutzen, um für Euch und alle 14.000 Menschen unserer Petition zu sprechen! Denn, es gibt nicht nur das Thema Kurpark... weiter

  • Liebe Freunde, liebe Unterstützer!

    Diesen Donnerstag 23.3.23 soll im Gemeinderat über die Flächenumwidmung abgestimmt werden. Noch vor der Bearbeitung unseres Petitionsantrages im Mai.

    Eine Schwerpunkt-Debatte der Politik zur Flächenumwidmung zum Kurpark Oberlaa Südeingang findet um ca.11:00 Uhr statt.

    Deshalb werden am Donnerstag mit einer kleinen Gruppe unseres Vereins, als Zuhörer in der Gemeinderats-Sitzung im Rathaus teilnehmen!

    Wer Zeit hat und mit uns mitgehen möchte. Treffpunkt 10:15 Uhr, Friedrich Schmidt Platz 1. Rathaus, hintere Seite, drinnen beim Info- Schalter. Dort bekommt man mit dem Personal- Ausweis eine Platzkarte!

    Genauere Infos gibt es hier: www.wien.gv.at/politik/landtag/landtagssitzungen.html... weiter

Diese Petition setzt sich für die Erhaltung eines über Jahrhunderte gewachsenen Lebensraumes, mit immer noch dörflicher Kultur, Wiesen, Weingärten und Feldern ein, die von unseren Bauern bewirtschaftet werden um, die Nahversorgung zu gewährleisten und noch dazu eine wunderschöne Landschaft pflegen, die vielen Menschen zur Erholung dient. Es stimmt, wir leben hier, aber wer , wenn nicht wir, sollte sich dafür einsetzen dieses Naherholungsgebiet für Jung und Alt, für alle Wienerinnen und Wiener zu erhalten und versuchen es zu schützen! Freundl. Grüße, die "Initiative Lebensraum Oberlaa"

Ich befürworte die Argumentation, dass MIT der Bevölkerung der Umgebung geplant und die Vorhaben AUCH auf deren Bedürfnisse hin optimiert werden sollen. Die im Sinne ganz Wiens m.E. sinnvolle Bebauung rund um eine U-Bahnendstelle an einer Grünzone sollte als Chance gesehen werden, auch für Anliegen der jetzigen Oberlaaer. Weil die Petition viel zu grundsätzlich und nur allgemein "gegen alles neue Hochgebaute" ist, stimme ich ihr nicht zu und räume ihr wenig praktische Wirksamkeit ein.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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