Region: Wien
Bauen

EUROGATE Wien: zukunftssicher, gesund, urban und leistbar leben

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Magistratisches Bezirksamt für den 3. Wiener Gemeindebezirk

569 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

569 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Magistratisches Bezirksamt für den 3. Wiener Gemeindebezirk

Village im Dritten ist ein Leuchtturmprojekt der Stadt Wien. Wir wollen, dass dieses Potential entsprechend genutzt wird, und zwar in naturnaher, lebensfreundlicher und zukunftsweisender Technologie und Anwendung. Wir fordern:

  • Zeitweiser Stopp der Ausschreibung und des Wettbewerbs für die Bebauung Village im Dritten / Eurogate II sowie Ausbau des westlichen Teils der Otto-Preminger-Straße zur Anpassung der Ausschreibungskriterien
  • Zwingende Miteinbeziehung der Hausbegrünung und autarken Energiegewinnung sowie ein wissenschaftlich fundiertes und zukunftsweisendes klimatisches Gesamtkonzept als Voraussetzung für Erfolg in der Ausschreibung. Die erwartete und argumentierbare subjektive Abkühlung wird als objektives Kriterium des Erfolges herangezogen.
  • Reduzierung der Gebäudehöhen auf max. 8 – 9 Stockwerke: man beachte auch hier die Beeinflussung der Gebäudehöhe auf das Stadtklima und negative Auswirkung auf die Beheizbarkeit der bereits bestehenden Passivhäuser; die nötige Wintersonne ist durch die geplante Gebäudehöhe der neuen Bauten nicht mehr voll verfügbar, somit entfällt die Heizlast aus dieser mit einberechneten Energiequelle.
  • Reduzierung der derzeit geplanten Bebauungsdichte/Bebauungsfläche/ bebauten Grundfläche
  • Weitestmöglicher Erhalt des Naturhabitats statt teurer Re-Naturierung als Grundlage des Planungserfolges: (Neu-) Planung von Village im Dritten / Eurogate II im Sinne einer Lebensraumentwicklung inklusive Erhaltung des derzeitigen Altbaumbestands (mind. 80%, insbesonders höherer/ größerer Baumbestand) sowie möglichst viele unberührte Grünflächen, die sich auf der derzeitigen Fläche noch befinden.
  • Erhalt der „wilden“ Grünstreifen zwischen TU-Gelände und Otto-Preminger-Straße – Verzicht auf geplante Parkplätze und Gehwege auf dieser Seite der Otto-Preminger-Straße! Ersatz von Parkplatzflächen durch ein integriertes, zukunftsweisendes Konzept für car-sharing und umwandelbar zu Einstiegsflächen für autonome Fahrzeuge (Zeithorizont 15 Jahre).
  • Otto-Preminger-Straße: Keine Durchfahrtsstraße – keine Busführung durch die Otto-Preminger-Straße
  • Superblock ("Super-Grätzl") Eurogate: nur Anrainerverkehr für Aspangstraße, Otto-Preminger-Straße. Das ermöglicht die Errichtung von Spielstraßen, Öffis sind weiterhin gut erreichbar, Kinder können sich frei im Eurogate bewegen ohne vom Verkehr gefährdet zu werden.
  • Aggressive Minimierung der Bodenversiegelung: Pflasterungen wo nötig, ansonsten Grünflächen, da jede Art von Versiegelung (micro-) klimaschädlich ist!
  • Allgemeinflächen sind naturnah auszuführen. Fokus sowohl auf übliche Nutzpflanzen, als auch die Einbeziehung des Nutzens der Pflanze, etwa Auswahl der Arten nach Kühleffekt etc. Keine Bepflanzung als reine Behübschung.

Begründung

Wien - wie die ganze Welt - sieht sich großen Veränderungen gegenüber. Der Klimawandel wird Mitteleuropa und insbesondere Ostösterreich in absehbarer Zeit viel trockener machen. Gebäude ohne Kühlungen werden zu Todesfallen insbesondere für alte Menschen, von denen es immer mehr geben wird. Gleichzeitig werden, wie Corona nur beschleunigt hat, immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, also viel mehr aktive Zeit zu Hause verbringen müssen oder dürfen. Kostengünstige Kühlung durch starke Bepflanzung wird damit zum ökologischen Muss, um nachhaltiges, lebenswertes und leistbares Leben in naher und mittelferner Zukunft in Wien möglich zu machen. Dazu profitiert das EUROGATE von der Entwicklung des lokalen Charakters durch gezielte VERKEHRSBERUHIGUNG. Konkret indem Privatverkehr und Busse nicht direkt durch, sondern um das Eurogate fahren sollen (Superblock / Super-Gräzl Konzept).

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.01.2021
Petition endet: 18.04.2021
Region: Wien
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe(r) Unterestützer(in),

    Diesen kommenden Freitag Vormittag treffen wir uns recht kurzfristig mit einer Redakteurin von W24, einem kleinen Wiener Kabelsender. Sie interessiert sich auch explizit für die Meinungen bzw. Stellungnahmen anderer Anrainer bzw. Betroffener. Da wir noch keinen genauen Treffpunk haben, meldet euch doch bitte bei BuergerinitiativeEurogate@gmx.at , wenn Ihr auch hier Flagge bzw. Unterstützung zeigen wollt. Es ist einfach eine weitere Gelegenheit zu sagen und zu zeigen worum es geht, dass Überhitzung, Bodenversiegelung und Biodiversitätsverlust ein echtes Problem darstellen, wir Lösungen benötigen.

    Liebe Grüße

  • Lieber Unterstützer*innen der Petition "EUROGATE Wien: zukunftssicher, gesund, urban und leistbar leben",

    Am kommenden Freitag 11.Juni trägt unsere Bürgerinitiative zum "Dezentralen Verkehrswende Tag" eine Demo mit die auch unsem Thema eine Plattform bietet. Die Startkundgebung findet ab 16:00 gleich bei uns am Anna-Hand-Weg / Otto-Preminger-Straße statt!!

    Wir sind sehr dankbar diese Plattform zu bekommen, werden quasi von den Veranstaltern mitgenommen.

    Unser Motto:

    VERKEHRSWENDE JETZT!
    Ökosoziale Städteplanung Wende JETZT.
    ALLER Raum für Natur UND Mensch.

    Hier ist der weitere Ablauf, es ist super von Euch so viele wie möglich zumindest bei der Startkundgebung im Grätzl zu sehen, aber natürlich ist die ganze Demo sehr wichtig und zeigt... weiter

  • Lieber Unterstützer unserer Petition,

    nachdem wir nun unsere Petition eingereicht haben, folgten nun Zug um Zug die nächsten Schritte.
    Bis dato hatten wir es geschafft, dass Artikel in der heute (Mehr Grünflächen statt Beton: Anrainer machen mobil - Wien | heute.at) und online bereits in der Bezirkszeitung (Eurogate auf der Landstraße: Grünflächen contra Aufheizung - Landstraße (meinbezirk.at)) erschienen sind.
    Ihr seht: jede einzelne Unterzeichnung hilft uns als Gemeinschaft, der Forderung nach mehr Natur-, Bewegungs- und Begegungsraum für alle Anrainer und Bewohner Nachdruck zu verleihen.

    Morgen wird die Gebietsbetreuung wieder über das aktuelle Projekt Village im Dritten informieren. Damit die Infos aber nicht nur einseitig an die Bevölkerung... weiter

Noch kein PRO Argument.

Eurer Forderung ist leider nicht nachhaltig. Leistbares Leben bzw. Wohnen bedeutet auch eine verdichtete Bauweise, um Grundfläche zu sparen, aber gerade das wollt ihr leider nicht :((

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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