Der Bund will auf Kosten der Bildung sparen. Aus Erfahrung weiß man, dass mit räumlichen Trennungen von Unternehmen oder Systemen nicht nur enorme organisatorische Herausforderungen auf alle Beteiligten (Schüler/innen, Lehrer/innen und Direktion) zukommen, es bedeutet auch eine Zunahme des Streßpegels. Unsere Schule würde mit dieser Entscheidung „auseinander gerissen“. Das räumliche Gefüge unter einem Dach ist wichtig für die Geborgenheit der Kinder, die Zusammengehörigkeit einer Schule und gutes Arbeiten. Genau das brauchen unsere Kinder heute. Sie müssen wissen, wo sie hingehören und brauchen einen geschützten und funktionierenden Rahmen, um sich zu Hause zu fühlen und sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.

Das Gymnasium Schoren muss dringend an die modernen Anforderungen, die heute an Bildungsstätten der Zukunft gerichtet sind, angepasst werden. Denken wir an zukünftige Ganztagesklassen, digitalen Unterricht u.a. Wegen Raumnot können derzeit nicht alle Maturanten/innen ihre Matura und nicht alle Siebtklässler ihre Deutsch-Schularbeiten am Computer schreiben.

Die Direktion und der Lehrkörper des Sportgymnasiums haben einer Cluster-Lösung schon defintiv abgesagt. Eine Verbindung unseres Gymnasiums mit dem Sportgymnasium macht auch für uns keinen Sinn. Wir Eltern vom BRG | BORG Schoren fordern, dass man unsere Schule als Einzelfall betrachtet und nicht eine Notlösung mit anderen anstehenden Projekten verfolgt. Investitionen in Bildung dürfen nicht in erster Linie finanziellen Überlegungen und Sparmaßnahmen unterliegen. Die sinnvollste Lösung muss sich durchsetzen - und das ist eine Aufstockung und Ausweitung am bestehenden Standort. Wir brauchen dringend langfristige Lösungen, die nachhaltig und fruchtbar sind: Der Schoren muss im Schoren bleiben!