371 Unterschriften
Petition richtet sich an: Diözese Eisenstadt
Wir bestätigen mit dieser Unterschrift, dass wir aus Solidarität mit den burgenländischen Bauern gewillt sind, unseren Kirchenbeitrag so lange auf Null zu setzen, bis wieder faire, ortsübliche Pachtpreise ohne jährliche VPI-Erhöhung von der Diözese Eisenstadt verlangt und die Flächen an regional wirtschaftende, ortsansässige Betriebe verpachtet werden. Notfalls treten wir aus der Kirche aus, weil die Vorgehensweise der Diözese Eisenstadt mit den christlichen Werten nicht mehr vereinbar ist.
-) weil wir eine regionale, nachhaltige Bewirtschaftung durch bäuerliche Familienbetriebe anstatt gewinnorientierter Großunternehmen wollen
-) weil die finanzielle Misere der Diözese nicht auf dem Rücken der Bauern ausgetragen werden darf
-) weil Österreich ein Feinkostladen mit Vielfalt, Biodiversität und klein strukturierter Land(wirt)schaft bleiben soll
Begründung
Diese Petition ist wichtig, weil es sonst zum Standard in der Verpachtung von Ackerland wird, dass der VPI den Pachtzins jährlich erhöht und dass durch Ausschreibungen viel zu hohe Pachtpreise verlangt werden. Viele Bauern stecken jeden übrig gebliebenen Euro in nachhaltige Maßnahmen wie die Ausbringung von Komposten, Bodenbeprobungen, den Kauf teurer, aber vielfältiger Zwischenfruchtmischungen sowie die Anlage dieser und die Erprobung von neuen, nachhaltigeren Verfahren, um Umwelt und Klima zu schützen. Jeder Euro, der weniger zur Verfügung steht, bedeutet unweigerlich, dass auf den gepachteten Böden nur noch gezehrt und nichts mehr zurückgegeben werden kann. Das unterstützt die Degradierung der Böden bis zur Unfruchtbarkeit.
Weiters kann der VPI nicht in die Pacht fließen, da der erzielbare Deckungsbeitrag pro Hektar für die Bauern jährlich eher weniger als mehr wird. Diese Schere geht solange auseinander, bis die Pachtzinsen nicht mehr leistbar sind.
Die Aktion der Diözese Eisenstadt ist ein Startschuss für ein noch schnelleres Bauernsterben und die Übernahmen der Landschaft durch Großkonzerne, die riesige, eintönige Flächen bewirtschaften, ohne persönlichen Bezug und Sorgfalt im Umgang mit der wertvollsten Ressource, die die Menschheit hat: FRUCHTBARER BODEN.
Link zur Petition
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Petition gestartet:
25.07.2024
Petition endet:
24.01.2025
Region:
Burgenland
Kategorie:
Landwirtschaft
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Debatte
Die Vertreter der Kirche -an der Spitze der Herr Bischof-sollen für die.Anliegen der Menschen da sein. Die Geldgier ist für mich als Katholikin so beschämend .
https://www.kirchenaustritt.at/
Warum Menschen unterschreiben
Bauern sind die wichtigsten menschen auf der erde ohne essen sind auch die menschen nichts!! Regional statt global!!!
Aus Solidarität mit den Bauern, die noch immer tapfer kleinräumige Landwirtschaft betreiben
Weil die Sache meiner Meinung nach total unfair ist
Weil die burgenländischen Bauern unsere Nahrung sichern und die Kirche mehr als genug Geld besitzt. Hr. Bischof wenden sie sich an den Vatikan, wenn sie Geld brauchen, nicht an unsere Landwirte.
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Sie machen so viel für das Land. Da sollte es zumindestens einige Erleichterungen für unses Bauern geben. Regierungen und Kirchen haben genug. Lasst wenigstens unseren Bauern noch ein wenig würde und nehmt ihnen nicht auch noch den letzten Cent.