Region: Wien
Erfolg
Verkehr

Steigerung der Lebensqualität im nördlichen Weinviertel durch bessere Verbindung mit der Nordbahn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Direktion der ÖBB

522 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

522 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
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Neuigkeiten

19.12.2019, 19:23

Sehr geschätzte Mitwirkende!
Im vergangenen Jahr konnten wir mit vereinten Kräften einige Verbesserungen erreichen. Alle Pendler haben die Veränderungen wahrgenommen. Damit wollen wir uns aber nicht zufrieden geben und wir streben weitere Erleichterungen an.
Aus unserer Bürgerinitiative wurde ein Pendler-Forum mit jeweils 2 Teilnehmern/Teilnehmerinnen aus den betroffenen Orten. Das erste Treffen fand Anfang Dezember statt und die ersten Eindrücke und Rückmeldungen waren durchwegs positiv.
Unser Antrag auf Halte des Railjets wurde vom Ministerium für Verkehr abgelehnt. Dagegen werden wir aber genug Argumente sammeln und hoffentlich persönlich mit den zuständigen Mitarbeitern besprechen können. Die Ablehnung bezieht sich unter anderem darauf, dass Hohenau zu wenig Einwohner hat. Alle Pendler aus dem Einzugsgebiet werden ignoriert. Wir Bewohner aus den umliegenden Orten werden halt ein deutliches Lebenszeichen geben müssen.
Eine große Hilfe werden uns vermutlich die slowakischen und tschechischen Bürger sein. Aus drei verschiedenen slowakischen Bezirken kommen jetzt schon Arbeitnehmer mit dem Auto über die Brücke nach Hohenau (=einziger Grenzübergang nach Österreich nördlich der Donau) und fahren mit dem Zug nach Wien. Zur Zeit können sie nur "Bummelzüge" verwenden. Mit Mitarbeitern aus Österreich, der Slowakei und Tschechien haben wir gemeinsam eine Petition in allen 3 Sprachen verfasst und heute veröffentlicht. Den Link dazu habe ich eingefügt und für Interessierte dient er zum Nachlesen. Alle, die bereits unterschrieben haben, werden da nicht angesprochen, denn es handelt sich nur um eine Erweiterung unserer Tätigkeit.
Die Reaktion der slowakischen Bürgermeister auf unsere Petition klingt sehr erfolgversprechend. Besonders der Bürgermeister aus Moravsky Sväty Jan sagte uns sofort seine Hilfe zu. Beim gestrigen Treffen mit seinen Amtskollegen aus der Slowakei gab er die Informationen weiter. Von sich aus versprach er, Unterschriftenlisten aufzulegen und zu verwalten. Morgen sind wir zu einem weiteren Gespräch geladen.
Auch in Tschechien werden wir Pendler ansprechen. Hier ist die Nachfrage nach schnellen Zügen nicht so groß, weil genug internationale Züge in Breclav halten. Trotzdem fahren viele mit dem Regionalzug auch nach Wien, weil sie schon vor dem Hauptbahnhof aussteigen müssen.
Auch die Fahrten der internationalen Züge auf der Strecke der Nordbahn bereiten den Pendlern oft große Hürden: täglich fahren bis zu 40 Züge, die alle Vorrang genießen - Regionalzüge müssen oft minutenlang abwarten, bis sie ihre Fahrt mit dem Bummelzug fortsetzen können. Man muss sich nicht wundern, wie Verspätungen zustande kommen. Besonders betroffen sind diejenigen, welche mit dem Bus weiterfahren - der wartet nämlich nicht.
Anfang Februar sind wir wieder zu Gesprächen zur Fahrplangestaltung mit Managern des VOR in Wien geladen. Es gibt Studien, welche das Pendlerverhalten in den einzelnen Gemeinden dokumentieren. Ich werde mir die Mühe machen, die Ergebnisse für die betroffenen Orte herauszuschreiben und damit für Verbesserungen zu argumentieren.
Im Laufe des vergangenen Jahres haben Unzählige an unserer Petition mitgearbeitet. Alleine hätte ich nicht viel erreicht. Bei allen bedanke ich mich recht herzlich.
Im Namen meiner Helfer/Helferinnen wünsche ich allen ein gesegnetes, erholsames Weihnachtsfest und uns allen wünsche ich viel Glück und Erfolg für unsere weiteren Aktionen!!!
Liebe Grüße
Elvira Führer

www.openpetition.eu/at/verwaltung/petition/urychlenie-severnej-zeleznice-breclav-hohenau-vieden-beschleunigung-der-nordbahn


13.11.2019, 21:35

Sehr geehrte Mitwirkende unserer Petition!

Wir konnten in den vergangenen Wochen erste Fortschritte verzeichnen, über welche schon früher informiert wurde. Aber natürlich ist noch längst nicht alles realisiert, was an Verbesserungen für unsere Region wünschenswert ist.

Um die Interessen unserer Gegend auch in Zukunft vertreten zu können, planen wir die Gründung eines Pendler-Forums, das sich je nach Bedarf ein bis zweimal jährlich treffen könnte, um gemeinschaftlich Anliegen und Maßnahmen zu diskutieren. Ideal wäre, wenn aus jeder betroffenen Gemeinde im Einzugsbereich Bernhardsthal bis Dürnkrut ein bis zwei Personen teilnehmen würden, welche die Situation der Pendler sehr gut kennen.
Gleichberechtigt willkommen sind Pendlervertreter jener Orte, die nicht direkt an der Bahnstrecke liegen, deren Bürger die Bahn aber nützen (zB: Schrattenberg, Katzelsdorf, Reintal, Altlichtenwarth, Hausbrunn, Hauskirchen, Neusiedl, Dobermannsdorf, Palterndorf, Niederabsdorf, Ringelsdorf, Stadtgemeinde Zistersdorf usw…). Denn es sollen auch die Probleme jener Pendler Beachtung finden, welche eine weitere Anreise mit Auto oder Bus zurücklegen müssen, ehe sie in die Nordbahn steigen können.

Im Frühjahr 2020 wollen wir uns um einen weiteren Termin beim VOR bemühen. Wir werden weiter den Bedarf nach einigen beschleunigten Zügen zu den Pendler-Hauptverkehrszeiten vertreten.

An das Verkehrsministerium haben wir im Auftrag der Unterschriften-Aktion einen Antrag gesendet mit dem Ersuchen nach Wiedereinführung der Halte internationaler Züge in Hohenau – wie es bis vor ca. 10 Jahren üblich war.

Wir haben dabei wahrheitsgemäß folgende Argumente angeführt:
• Hohenau ist durch die Grenzöffnung zu einem international bedeutenden Bahnhof geworden. Hier liegt der einzige Straßen-Grenzübergang Österreich-Slowakei nördlich der Donau.
• Es pendeln viele Menschen aus drei benachbarten slowakischen Bezirken nach Wien – leider viele davon mit dem Auto, da momentan die Anreise mit dem Regionalzug zu lange dauert.
• Auch für viele Pendler unserer nördlichen Region im Weinviertel wäre die Wiedereinführung der Halte eine deutliche Attraktivierung der Eisenbahn.
• Klimapolitisch wäre das sehr wirkungsvoll und sinnvoll.

Wir warten noch auf die Stellungnahme aus dem Ministerium. Von anderen einflussreichen Stellen wurde Verständnis und Unterstützung signalisiert, sodass wir auf die Wiedereinführung der Schnellzughalte hoffen dürfen.

Wir hoffen, dass sich das Forum als konstruktive Plattform erweisen wird, die es unserer Region ermöglicht, künftig gemeinsam, solidarisch und kraftvoll unsere Interessen in der Verkehrspolitik zu vertreten.

Mit freundlichen Grüßen

Elvira Führer, Ing. Karl Klug


20.10.2019, 11:32

Sehr geehrte Mitwirkende unserer Petition!

Seit einem Jahr versucht die Bürgerinitiative „Beschleunigung der Nordbahn“ auf die existenzbedrohenden Zustände der Pendler, besonders aus den nördlichen Regionen, hinzuweisen. Unsere Petition wurde von ca. 2300 Betroffenen unterschrieben. Unzählige Helfer haben zu diesem Ergebnis beigetragen.

Am 7. 10. 2019 waren Herr Klug und ich als Vertreter unserer Bürgerinitiative zu einem Gespräch mit Managern des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) geladen. In einem 2 stündigen Gespräch erläuterten wir die Anliegen der Bevölkerung im Detail.

Wir waren sehr beeindruckt von der Professionalität und Freundlichkeit der VOR-Vertreter. Sie äußerten großes Verständnis für die Anliegen der Pendler. Herr Mg. Paul Liebhart (Fachbereichsleiter Bahnplanung VOR) und Herr Christoph Trauner (NÖ Landesregierung) versicherten, bei der künftigen Fahrplangestaltung für einen möglichst fairen Interessensausgleich aller Bahnkunden zu sorgen.

Gebeten wurde um ein modernes, zeitgemäßes Verkehrskonzept, welches den Pendlern der Nordbahn eine möglichst schnelle Verbindung bietet – fair und solidarisch. Die Interessen der vielen Orte, welche nicht direkt an der Bahnlinie liegen, sollten dabei gleichwertig berücksichtigt werden. Das bedeutet unter anderem, dass wir für die Wiedereinführung des bis vor 10 Jahren sehr bewährten Konzeptes der Regional-Expresszüge eintreten. Dabei geht es um einen guten Mix – einerseits aus schnellen, die nur in den Hauptorten mit großem Einzugsbereich halten, andererseits aus Zügen, die alle Haltestelle bedienen.

Es gibt den alten Spruch „Wer schweigt, stimmt zu“ – nach diesem Prinzip mussten wir eine Verschlechterung und Verlangsamung unserer Züge zur Kenntnis nehmen. Durch unser gemeinsames Hinweisen auf diese vielfachen Probleme konnten wir erste Erfolge erzielen und wir hoffen auf weitere Verbesserungen für unsere Arbeitnehmer. Unserer Aktivitäten wollen wir aber noch nicht beenden, denn es gibt noch viel zu erreichen. Angedacht ist eine Plattform mit Vertretern aus verschiedenen Gemeinden, aus der Pendler die Nordbahn benützen.
Wir bedanken uns bei allen, die aktiv für viele Unterschriften sorgten und bei allen, die mit ihrer Unterschrift zu diesen ersten positiven Ergebnissen beigetragen haben.

Im Detail können wir auf folgende Verbesserungen ab 15. 12. 2019 hinweisen:

• Es gibt ab sofort kein vorzeitiges Wenden der Züge
• Ab Wien werden 2 beschleunigte Züge eingesetzt (16.42 Uhr und 17.42 Uhr – Praterstern)
• Züge fahren vermehrt nach Breclav (Vorteil: diese Züge hatten in der Vergangenheit weniger Verspätungen)
• Keine zusätzlichen Halte (Strasshof fordert mit einer Bürgerinitiative vermehrte Halte des REX)
• Ab HBF wird der letzte Zug eine halbe Stunde später abfahren (23 Uhr) Theaterbesuche werden erleichtert.
• Pünktlichkeit wird verbessert

Weitere Wünsche der Pendler haben wir vorgebracht. Sie wurden von den VOR Managern zur Kenntnis genommen und wir hoffen auf die Umsetzung bei den weiteren Fahrplanänderungen:

• Schnellere Züge in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden
• Zwischen 18 Uhr und 19 Uhr ab Wien fehlt ein Zug
• Die Preisgestaltung sollte überdacht werden (€ 18.60 Bernhardsthal-Wien)
• Halte des Railjets in Hohenau (Ministerium zuständig)
• Der tschechische Privatzug (Regio-Jet) sorgt für Verspätungen

Mit freundlichen Grüßen

Ing. Karl Klug und Elvira Führer
Vertreter der Bürgerinitiative


10.10.2019, 11:30

Sehr geehrte Unterzeichner unserer Petition!

Am 7.10. 2019 fand unser erstes Gespräch in Wien mit 5 Managern des Verkehrsverbundes (VOR) statt. Mehr als 2 Stunden saßen wir einem jungen, dynamischen, freundlichen und kompetenten Expertenteam gegenüber. Unsere Wünsche, Probleme und Vorschläge wurden notiert und ernsthaft diskutiert.
Es gibt ab Fahrplanwechsel erste spürbare Verbesserungen, wir wollen aber mehr erreichen.
Detaillierte schriftliche Informationen wollen wir spätestens Ende Oktober (endet die openPetition) bekanntgeben.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer



23.09.2019, 11:20

Sehr geehrte Unterstützer und Unterstützerinnen unserer Petition!

Wir sind mit unserer Aktion einen Schritt weiter gekommen. Anfang Oktober haben wir die Möglichkeit unsere Wünsche, Anliegen und Vorschläge mit den Managern des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) direkt zu besprechen.
Unsere Liste ist umfangreich, auch wenn wir uns nur auf das Wichtigste beschränken. Unser Hauptanliegen: Die Wiederherstellung des bewährten und gerechten Regional/REX-Misch Systems. Das bedeutet für die Pendler aus dem Norden kürzere Fahrzeiten.
Wir werden auf die Einhaltung des Österreichischen Verkehrsplanes pochen, der Ziele und Strategien der österr. Verkehrspolitik festschreibt. Dort wird die Nordbahn als hochrangige Hauptverkehrsstrecke qualifiziert. Momentan können wir eine Art "Bummelzüge" verwenden, welche mit durchschnittlich 65km/h unterwegs sind. Bei den heutigen beruflichen Anforderungen, mit teilweise 12 Stunden Arbeitszeit ist das nicht mehr akzeptabel.
Vor Jahren wurden die Halte des Railjets in Hohenau mit dem Hinweis gestrichen, dass es ja schnelle Verbindungen nach Wien und zurück gibt. Nun haben wir weder die eine noch die andere Möglichkeit.
Wir werden auch die Praktiken bei der Fahrplangestaltung hinterfragen. Es geht nicht nur um Zahlenerfassung, sondern um menschliche Schicksale. Unregelmäßigkeiten des Fahrplans (Zugausfälle und Verspätungen) führen zu täglichem Stress und bedrohen Existenzen. Busse warten nicht.
Ein oft geäußerter Wunsch: Ab Wien ein zusätzlicher Zug um 18.30 Uhr. Viele Büros und Geschäfte schließen um 18 Uhr und die Wartezeit für die Heimfahrt ist zu lange.

Diskussionswürdig ist auch die Preisgestaltung: Bernhardsthal-Wien € 22.90.- (z.B. Katzelsdorf-Bernhardsthal mit Bus € 1.80; Zug nach Wien € 18.70, U Bahn € 2.40) Für einkommensschwache Bürger fast nicht erschwinglich.

Wir haben zur Zeit ca 2300 Unterschriften unter unsere Petition erhalten. Jede Unterschrift ist wichtig und zeigt die Unzufriedenheit mit der momentanen Situation. Es ist noch möglich, online zu unterschreiben. Bitte erinnern Sie Menschen in Ihrem Umkreis uns zu unterstützen.
Wir werden uns bei den Gesprächen mit aller Kraft für Verbesserungen der Lebensqualität für die Menschen in unserer Region einsetzen.
Mitte Oktober kann ich hoffentlich von Erfolgen berichten.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


31.08.2019, 19:08

Sehr geehrte Unterstützer und Unterstützerinnen unserer Petition!

Wir erhielten mit Ihrer Hilfe bis zum heutigen Tag ca 1800 Unterschriften (online 325). Am Wochenende endet die Möglichkeit, in den Gemeindeämtern und anderen Lokalen Unterschriften abzugeben. Online endet am 31. Oktober.
Wir möchten mit unserer Aktion klarstellen, dass der für uns aktuelle Zustand - nämlich die Abkehr von den Regional-Express-Zügen seit Dezember 2010 als untragbarer Zustand gesehen wird. Nach unserer Ansicht steht eine solche Änderung krass im Widerspruch zu einem existierenden politisch vorgegebenen Verkehrskonzept - dem Österreichischen Generalverkehrsplan. Die Änderung vom Dezember 2010 ist auf nicht legitime Weise zustande gekommen und ist zu revidieren. Die tägliche Anreise zur Arbeit wird teilweise unerträglich, Familienleben, Freizeit und Erholung kommen zu kurz.

Je mehr Menschen mit ihrer Unterschrift ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, desto leichter werden wir bei den zuständigen Beamten Gehör finden.

Wir bedanken uns herzlich für jede Unterschrift und ersuchen, andere Betroffene, Familienmitglieder, Freunde, Arbeitskollegen …… zum Unterschreiben zu bewegen. Wir werden diese Petition nicht irgendwo abgeben, sondern mit allen Möglichkeiten die Umsetzung anstreben.

Mit freundlichen Grüßen
Die Interessensgemeinschaft Pendler der Nördlichen Nordbahn





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