Soziales

Minus 5: Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Nationalrat und Sozialpartner*innen

616 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

616 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

09.04.2020, 11:56

Arbeitszeitverkürzung für HeldInnen der Arbeit ■ Ihre Leistung ist aufopfernd und toll, und es ist unsere gesellschaftliche Pflicht, mehr für sie zu tun. Ihre besonders harten Arbeitsbedingungen vor, während und nach der Corona-Krise sind in Zukunft deutlich spürbar zu entlasten.

Die Petition Minus 5: Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern! Kann unterstützt werden.

Die UnterzeichnerInnen verlangen in den systemrelevanten Branchen, die gesundheitsgefährdeten Arbeitsbedingungen nachhaltig mit einer um fünf Stunden verkürzten Normal-Arbeitszeitwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich zu verbessern.

Es ist eine schöne Geste, dass den Beschäftigten der systemrelevanten Branchen (Gesundheitspersonal, den Beschäftigten im Lebensmittelhandel, PostlerInnen, usw.) ständig gedankt und applaudiert wird, ebenso dass sie als die neuen HeldInnen der Arbeit emporgehoben werden.

Josef Stingl, Mitglied im Bundesvorstand des ÖGB und Mitorganisator der „Open Petition”,wendet sich mit einem Ostervorschlag an die Öffentlichkeit.

Mit dem Palmsonntag begann die Karwoche. Der Palmsonntag erinnert in der christlichen Mythologie an Jesus Einzug in Jerusalem. Beklatscht und mit Palmwedeln gehuldigt wurde der Messias empfangen. Die folgenden Tage der Karwoche erinnern an den 2. Teil der Geschichte, die Verurteilung, die Verhöhnung, den Kreuzgang und die Kreuzigung. Das „Happy End“ dann zu Ostern, mit der Auferstehung.

Ähnlichkeiten mit der Jetztzeit sind bei der Leidensgeschichte den Gesundheitsbeschäftigten, bei den PostlerInnen, den LebensmittelverkäuferInnen, den PaketlieferantInnen und, und, und zu erkennen. Auch ihr persönlicher Einsatz „beim Corona-Notstand“ wird mit Lob und Applaus gehuldigt. Ihr „Karwochen-Leidensweg“ ist der KV-Abschluss bei der Sozialwirtschaft Österreich. Ihrem Anliegen, einer 35-Stundenwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich wurde eine Absage erteilt, zum Ausgleich gibt es „eine kleine finanzielle Dornenkrone“! Berechtigt vermerkt kann werden, dass die Kreuzigung in dieser Metapher fehlt. Richtig, aber genauso fehlt ihre „Auferstehungsgeschichte“. Oder doch nicht?

Vor einigen Tagen wurde die Onlinepetition „Minus 5: Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern“ gestartet und die UnterzeichnerInnen verlangen gemeinsam, dass in den systemrelevanten Branchen, die gesundheitsgefährdeten Arbeitsbedingungen nachhaltig mit einer um fünf Stunden verkürzten Normal-Arbeitszeitwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich verbessert wird.

Die Petition läuft noch zwei Monate und hat 18.000 UnterstützerInnen als Zielsetzung.

Quelle: uhudla.wordpress.com/2020/04/08/5-stunden-weniger-hackln/?fbclid=IwAR1AU1aYRqrTo7mwvGTiOa_9FnTApVCSfp6WnE4qAHkN2OB2NrM4iYcbjLQ


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