14.03.2024, 10:09
Auch wenn es um das Thema öffentlich ruhiger geworden ist, wir Anrainer sind in einem weiten Umkreis bis St.Georgen und Stattersdorf nach wie vor extrem belastet. Abgesehen vom Betrieb tagsüber ist abends regelmäßig und häufig Vollbetrieb (Maschinen- und Sturmgewehre) bis nach 20.00 Uhr. Freitagnachmittag, wenn sich jeder Mensch aufs Wochenende freut, ist Vollbetrieb bis mindestens 17.00 Uhr.
Der Wall rund um den Pistolenstand, der in erster Linie in Eigeninteresse zum Warten des Gegenhangs und aus Sicherheitsgründen geschaffen wurde, hat abhängig von den verwendeten Waffen ein klein wenig Linderung gebracht.
Die Dauersalven aus Sturm- und Maschinengewehren und Truppenübungen (!) in der ehemaligen Schottergrube direkt hinter Einfamilienhäusern bringen uns allerdings nach wie vor um den Verstand. Aktuell wird seit Montag, 12.03.2024, eine Truppenübung mit Hunden, Explosionen und Dauerfeuer bis in die Nacht (nach 23.00 Uhr) veranstaltet, heute am Donnerstag, 14.03.2024, wurden wir um 05.30 Uhr (!) von zwei lauten Knallen geweckt, ab 05.45 Uhr gab es Dauerfeuer, das weithin hörbar war und die Bevölkerung in weiten Gebieten aus dem Schlaf gerissen hat. Ob das nun regelmäßig zu erwarten ist, wissen wir nicht, was zusätzlich belastet.
Eine Halle wäre die Lösung allen Übels, darin kann auch mit Maschinengewehren mit scharfer Munition geschossen werden, auch die langen Distanzen sind da kein Problem und diese Investition wäre für alle Beteiligten ein Gewinn. Vielfältige Vergleichsstandorte bestätigen: Wo ein Wille wäre, gäbe es auch einen Weg.