Region: Mils
Bauen

Gegen Industriebauten im Markl-Feld

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Peter Hanser

838 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

838 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

16.06.2021, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


18.05.2020, 10:17

Da die Diskussions über die Betriebsansiedlung wegen der aktuellen Situation auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, wird die Dauer der Petition vorerst verlängert.


Neues Zeichnungsende: 15.06.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 813 (615 in Mils)


08.05.2020, 19:47

Sehr geehrter Unterstützer,

wir haben Neuigkeiten und brisante Informationen zu unserer Petition:

Aktueller Stand zur geplanten Pilzzucht

Durch unsere Initiative wurde in der Gemeinderatssitzung vom 5. Mai der Bebauungsplan des betroffenen Grundstückes revidiert. Dieser Bebauungsplan bestand zu Unrecht, da dieser für das ursprünglich geplante Wohnprojekt (welches weiter nach Norden verlegt wurde) angedacht war. Mit dem Versetzen des Wohnbaus hätte dieser sofort aufgehoben werden müssen, was der Gemeinderat leider übersehen hat. (Anmerkung: durch den vorhandenen Bebauungsplan, hätte man einfach drauf los bauen können, ohne dass die Gemeinde noch irgendein Mitspracherecht hat)
Faktenlage zur weiteren Entwicklung des Marklfeldes:
- Die Firma Bio Pilze will ihre Produktionshalle (auf ca. 7000m²) im Marklfeld errichten
- Frau Plank hat bereits ihre Erweiterungswünsche geäußert (als ihr ein anderes geeignetes Grundstück angeboten wurde)
- Die Firma Wedl will mit Frau Plank kooperieren und einen Gemüseverarbeitungsbetrieb daneben errichten
- Herr Wedl plant auch eine Tiefkühlhalle östlich der Dorfstraße mit Überführung zum bestehenden Betrieb
Durch diese Pläne haben wir in wenigen Jahren nicht nur einen Gewerbepark, sondern einen Industriepark direkt am Dorfkern. Solche Betriebe gehören fernab von Wohngebieten. Mit einer anderen Standortwahl gehen keine Arbeitsplätze verloren. Das Milser Gewerbegebiet in der Tiefebene hat noch einiges an Erweiterungspotenzial und belastet auch keine Anrainer.
Wir fordern daher umso mehr, dass das Milser Plateau von Industrie- und industrieähnlichen Bauten sowie großen Gewerbeansiedlungen freigehalten wird. Um unserer Forderung Nachdruck zu verleihen, ist es wichtig, unsere Petition weiter zu verbreiten, um noch mehr Unterstützer zu gewinnen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

P.S.: So kann jeder seinen Beitrag leisten:
- das Thema im Gespräch halten
- den Link zur Petition verbreiten
- für ältere Personen in seinem Umfeld Unterschriftenlisten ausdrucken
Wir brauchen jede Stimme!


01.05.2020, 19:41

Offener Brief
An den Ausschuss zur Bewahrung des Dorfcharakters der Gemeinde Mils

Der Ausschuss zur Bewahrung des Dorfcharakters möge bitte auf das Gesamtbild des Dorfes eingehen. Nicht nur das unmittelbare Zentrum ist das Dorf!
Für Gäste unseres Dorfes ist der 1. Eindruck, bereits bei der Anfahrt zum Dorf für den Entschluss eines Aufenthalts entscheidend.
Ein fabriksähnlicher Bau, auch unter dem Deckmantel einer „Bio-Landwirtschaft“, ist weder ansehnlich noch anziehend. Bitte helfen Sie mit, unser schönes Ortsbild zu erhalten und beschützen Sie das obere Plateau vor Industriellen Bauten.
Wir dürfen keinesfalls den Weg für einen Gewerbepark 3 am Milser Plateau, durch wegschauen und stillschweigen, ebnen.
Im geltenden Raumordnungskonzept der Gemeinde (ÖROK 2014, Seite 20) steht geschrieben: „Für das Anwesen Marklhof ist die als allgemeines Mischgebiet ausgewiesene Fläche von ca. 9800 m² als Gebiet mit vorwiegend gemischter Nutzung ausgewiesen. Nachnutzungen der vormaligen landwirtschaftlichen Sonderfläche in Form von Dienstleistungsbetrieben sowie umwelt- und standortgerechten Handwerksbetrieben haben Priorität.“
Ein Verbau dieser ausgewiesenen Fläche mit solch einem Betrieb, kann nicht im Sinne des zitierten Raumordnungskonzeptes sein. Halten wir diese Flächen für Projekte frei, welche nicht mit Emissionen aller Art (Lärm, Geruch, Licht, Verkehr…) die Wohnqualität der Anwohner und das Dorfbild derart belasten. Genügend junge Milser sind bereits in andere Gemeinden umgezogen, weil Sie in Ihrer Heimatgemeinde keinen Platz fanden. Durch die Vergeudung wertvollsten Baulandes, durch derartige Großprojekte, an diesem Standort, werden die Grundstückspreise und in der Folge die Kosten fürs Wohnen immer mehr in die Höhe getrieben.
Ziehen wir an einem Strang, um ein lebenswertes Mils zu Erhalten! - Für ein Dorf in dem auch unsere Kinder und Kindeskinder noch gerne leben.

Mit dem Ersuchen hier rücksichtsvolle Maßnahmen zu setzen verbleiben wir mit freundlichen Grüßen im Namen aller Petitions-Unterstützer
Mit freundlichen Grüßen

Die Initiatoren der Petition
Gegen Industriebauten im Marklfeld



23.04.2020, 15:24

Sehr geehrter Unterstützer.

Mit der Verschiebung der Gemeinderatsversammlung bezüglich der Pilzzucht (von 28.04. auf 05.05.) konnten wir mit unserer Initiative einen ersten Erfolg verbuchen.
Es ist zu begrüßen, dass Bürgermeister Peter Hanser mit seiner Aussendung, welche er kommende Woche veröffentlichen will, dieses Thema vor den Vorhang holt und so eine öffentliche Diskussion möglich wird.
Wir bitten den Bürgermeister und die Gemeinderäte, sich folgende Fragen, beziehungsweise Bedenken der Bürger genauestens durch den Kopf gehen zu lassen:
- Passt diese Halle zum Ortsbild?
- Wie wirkt sich diese Betriebsansiedlung tatsächlich auf den Verkehr aus? (Schwerverkehr, Mitarbeiter, Ab Hof-Kunden)
wie wird sichergestellt, dass die bis zu 90 Mitarbeiter Großteils mit dem Bus kommen? (BM Peter Hanser in der Tiroler Tageszeitung vom 23.04.2020)
- Gibt es womöglich eine Geruchsbelästigung? (Substrat/Dünger, Pilzgeruch)
- Sind wirtschaftliche Schäden für andere ansässige Betriebe ausgeschlossen? (Hotel Reschenhof)
- Ist dies tatsächlich der richtige Standort für solch ein Projekt, oder gibt es bessere Plätze, wie zum Beispiel beim Gewerbepark oder nördlich der Bahnstrecke (zw. Autohaus und Stern)
- Sind mit der ersten Industrieansiedlung im Marklfeld dort sogar weitere Industriebauten für die Zukunft gedacht?
Um den Bedenken der Bürger Gehör und eine starke Stimme zu verschaffen, ist es wichtig noch so viel Unterschriften wie möglich zu sammeln. Wir bitten euch unsere Petition noch weiter zu verbreiten.

Vielen Dank für eure Unterstützung
Die Initiatoren der Petition


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